Wellington (DT/dpa) In Neuseelands zweitgrößter Stadt Christchurch liegen die Nerven nach dem schweren Erdbeben wegen ständiger Nachbeben blank. Jeden Tag spüren die Einwohner erneut Erschütterungen. Inzwischen seien etwa 20 Prozent der Bürger geflüchtet – mehr als 70 000 Menschen, sagte Bürgermeister Bob Parker am Freitag. Das Beben vom 22. Februar erreichte eine Stärke von 6,3. Dabei kamen nach neuesten Schätzungen wahrscheinlich 220 Menschen ums Leben. 163 Leichen wurden bis Freitag geborgen. Unter den Toten sollen bis zu 100 Ausländer sein, vor allem Studenten, die in Christchurch Englisch lernten. Die Innenstadt war zu großen Teilen zerstört worden.
Nachbeben schüren Panik
Neuseeland: 20 Prozent der Bürger aus Christchurch geflohen