Sorgen um Eltern, Geschwister, Freunde. Bilder von Terror, Krieg, Hunger und Flucht. Das Ringen mit der deutschen Sprache. Es sind vor allem diese Dinge, die die afrikanischen und syrischen Flüchtlinge aus Langförden in den vergangenen Monaten beschäftigt haben. Da bietet die Einladung von Thommes Nentwig in sein Atelier genau die richtige Ablenkung. Auf den langen Holztischen hat der Vechtaer Künstler Tuben und Pinsel aufgebaut, Leinwände und Malpappen zurechtgelegt. Ein bisschen verloren stehen die zehn Frauen und Männer in dem Atelier, in den Händen ihr Gastgeschenk: Bohnensuppe und gefüllte Weinblätter für das abschließende Abendessen in der Künstlerküche. Malen auf Leinwand – das ist für die Flüchtlinge Neuland. „In ...
Mit Pinseln Kriegsbilder verjagen
Der Künstler Thommes Nentwig lädt Langfördener Flüchtlinge zum Malen in sein Atelier ein. Von Anne von Figura