Kairo (DT) Im Norden der Achtmillionen-Stadt Kairo sind die meisten Straßen staubig und nicht asphaltiert. Früher war diese Gegend eine grüne, fruchtbare Oase. Daran erinnert heute nur noch der Name: Esbet El Nakhl, Ort der Palmen. Palmenfelder gibt es hier schon lange nicht mehr. Stattdessen sind Hochhäuser aus dem Boden geschossen, manchmal bis zu fünfzehn Stockwerke hoch. Viele der billig gemauerten Gebäude sind nur halbfertig und unverputzt. Gleichwohl werden sie von Dutzenden Familien bevölkert, zusammengepfercht auf engstem Raum.
Mit den Müllsammlern Kairos leben
Ein koptischer Frauenorden unterhält im Norden der ägyptischen Hauptstadt das Salam Hilfscenter. Von Andreas Boueke