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Kirchentourismus – eine Glaubensfrage

Wie Seelsorger mit Besuchern in Gotteshäusern umgehen, die vom Christentum keine Ahnung haben. Von Josefine Janert
Foto: Janert | Pfarrerin Cornelia Kulawik beim „Versöhnungsgebet“ in der Berliner Gedächtniskirche.

Berlin (DT) Mittags kurz vor ein Uhr ist die Gedenkhalle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin fast leer. Ein paar Touristen schauen sich um. Cornelia Kulawik stellt sich neben das Nagelkreuz, das an die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs erinnert. Wie an jedem Freitag lädt die Pfarrerin zum „Versöhnungsgebet“ ein – eine Andacht mit Vaterunser und der Erinnerung an das Elend der Kriegsjahre. Ein paar Menschen mittleren Alters sind eigens dafür in die Gedenkhalle gekommen, vor allem Frauen. Sie scharen sich um das Nagelkreuz. Kulawik lädt nun auch die zufällig Anwesenden ein, auf Deutsch und auf Englisch. Da öffnet sich die Tür. Eine Gruppe von Touristen drängt in die Halle, etwa 20 Personen. Sie reden laut, lassen sich ...

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