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„Keine offenen Fragen“

Vertragsarbeitern aus Mosambik wurde in der DDR ein Teil ihres Lohnes abgezogen. Noch heute kämpfen sie um das Geld. Von Josefine Janert
Mosambik's "Ossis"
Foto: dpa | Zeferino Chicuamba war auch ein „Vertragsarbeiter“ in der DDR. Nach seiner Rückkehr in seine Heimat fand er keine gleichwertige Arbeit. Hier zeigt er, wovon er heute mit seiner Familie lebt: Er stellt Metallschmuck aus ausrangierten Töpfen her.

Als er im Jahr 1980 ins Flugzeug nach Ostberlin stieg, stand in seinem Pass unter der Rubrik „Beruf“: Student. Adelino Massuvira Joao sollte in der DDR studieren. Das hatten die mosambikanischen Behörden dem 19-Jährigen aus dem Norden des Landes zugesagt. Welches Fach, das wusste er nicht. Aber es war geplant, dass er später mit einem Uni-Examen in der Tasche dabei helfen sollte, das Entwicklungsland im Südosten Afrikas wirtschaftlich voranzubringen. „Ich wollte etwas aus mir machen“, erzählt Massuvira Joao, der heute in Thüringen lebt. „Ich war jung damals, und es machte mir nichts aus, nicht genau zu wissen, was ich studieren würde.“ Ende der siebziger Jahre hatten Vertreter Mosambiks und der DDR ...

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