Der 19-jährige Marius Ziemann setzt genau das in die Praxis um, was Papst Franziskus fordert: an die Ränder der Gesellschaft zu gehen. Seit September absolviert er ein freiwilliges soziales Jahr im Haus der Wohnungslosen, einer Einrichtung für alleinstehende wohnungslose Männer ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs von Münster. Vermittelt haben diese Stelle die Freiwilligen Sozialen Dienste (FSD) im Bistum Münster, Träger ist die katholische Bischof-Hermann-Stiftung. Ziemann ist 1998 in Münster geboren, getauft und hat 2017 das Abitur am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium im Ortsteil Nienberge abgelegt. Seine Mutter, die Erzieherin in einem Brennpunktbereich ist, hat in ihm den Wunsch geweckt, sich sozial zu engagieren.
Aus aller Welt
„Hier gibt es sehr viel Dankbarkeit“
Die Arbeit mit Menschen ist ihm wichtig: Der 19-jährige Marius Ziemann setzt sich als FSJler für Obdachlose ein. Von Jakob Rabe