Der zwölf Jahre alte Wahid Kamel geht kurz nach dem Ende des zweiten Golfkriegs in der Nähe der irakischen Stadt Kerbala mit seinem Bruder spazieren, als den beiden ein glänzendes Metallteil auffällt. Als Wahid den Behälter aufhebt, explodiert dieser. Der Junge wird nach Angaben des Aktionsbündnisses „Landmine.de“ schwer verwundet: „Die rechte Hand abgerissen, drei Finger der linken Hand amputiert. Der Körper von Metallsplittern durchlöchert, vor allem ein Knie, der linke Fuß und sein Oberkörper und Kopf sind betroffen.“ Zum Aktionsbündnis zählen unter anderem Brot für die Welt, der Deutsche Caritasverband, Justitia et Pax, Pax Christi, Misereor, die Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef-Deutschland. Zu den ...
Geschäfte mit verbotenen Waffen
Tödlich: Trotz einer Anti-Streumunition-Konvention gibt es diese Waffen weiterhin. Von Carl-Heinz Pierk