Paris (DT/dpa) Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind in die südfranzösische Nuklearanlage Tricastin eingedrungen. Die Atomkraftgegner entrollten dort am Montagmorgen ein Banner mit der Botschaft „Atomunfall in Tricastin – Ist François Hollande der Präsident der Katastrophe?“. Zudem wurden mit einem Lichtprojektor ein riesiger Riss und weitere Botschaften gegen Atomkraft auf das Gebäude von Reaktor 1 projiziert. Nach Angaben des Energiekonzerns EDF nahmen Sicherheitskräfte bis zum Vormittag zwölf Greenpeace-Aktivisten fest. Das Innenministerium teilte mit, niemand sei in den Hochsicherheitsbereich der Anlage eingedrungen.