Brüssel (DT/dpa) Die EU hat den militärischen Arm der libanesischen Schiitenorganisation Hisbollah auf ihre Terrorliste gesetzt. Darauf haben sich die EU-Außenminister nach Angaben des niederländischen Außenministers Frans Timmermans am Montag in Brüssel geeinigt. Personen und Unternehmen mit Verbindungen zu der radikalislamischen Organisation drohen nun Sanktionen wie Kontosperren und Reisebeschränkungen. Deutschland unterstützte die Pläne ausdrücklich. Damit zieht die EU die Konsequenzen aus einem blutigen Terroranschlag im Sommer 2012 in Bulgarien: Bei dem Attentat auf einen Bus mit israelischen Touristen in Burgas waren sieben Menschen ums Leben gekommen. Hinter dem Anschlag soll die Hisbollah stehen.