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Ein Mauerstück mahnt im Schatten St. Peters

Das Fragment, das im Vatikan aufgestellt ist, erzählt auch die Geschichte der Berliner Sankt-Michael-Kirche. Von Ulrich Nersinger
Foto: Nersinger | Ein Stück der Berliner Mauer in den Vatikanischen Gärten.

Rom (DT) Wer in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Vatikanischen Gärten aufsuchte, konnte dort oft Kardinal Josyf Slipyj, dem Großerzbischof von Lemberg, begegnen. Das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine lebte seit 1963 im römischen Exil und bewohnte den Palast des Erzpriesters von St. Peter. An den Nachmittagen zog es den Geistlichen, der einen Großteil seines Lebens in sowjetischen Gefangenenlagern verbracht hatte, in die beschaulichen Gartenanlagen des Papstes. Auf einer der zahlreichen Bänke ließ er sich nieder und betete das Horalogion, das Stundengebet seiner Kirche. Fragte man den Kardinal, ob er sich nicht durch die hohen Mauern, die den Vatikan umgeben, eingeengt fühle, antwortete er ...

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