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Die Kittelschürzenfrauen sind fort

Wie sich der Prenzlauer Berg in Berlin verändert: ein bundesrepublikanischer Stellvertreterkampf um Lebensstile

Berlin (DT) Dass sich der Prenzlauer Berg, der vor der Wende auf dem Gebiet der DDR-Hauptstadt Ost-Berlin lag, verändert hat, merkt man schon an seinem Geruch. In den siebziger Jahren, etwa in der Winsstraße, lag ständig Kohlendunst über den ofenbeheizten Altbauten. Die Hausflure rochen feucht und kühl, auch im Sommer, wenn das Thermometer draußen über 20 Grad stieg. Der Putz bröckelte von den Häuserwänden. Mancherorts prangten noch die Einschusslöcher des letzten Krieges. Alte Frauen gingen in Kittelschürzen in die Kaufhalle, wie der Supermarkt im DDR-Deutsch hieß, und kauften für wenige Pfennige Brot und Vollmilch. Es gab nur wenig Kneipen und kaum Touristen.

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