Jerusalem (DT) Am Samstag vor dem orthodoxen Osterfest vibriert die Altstadt von Jerusalem: Alle Einwohner des christlichen Viertels sind auf den Beinen, viele Muslime dazu. Mit ihnen drängen tausende Pilger aus Mittel- und Osteuropa durch die schmalen Gassen zur Grabeskirche. Schon vor Sonnenaufgang hat die israelische Polizei alle Hände voll zu tun, um den Ansturm einigermaßen zu ordnen. In der Grabeskirche selbst schiebt die Menschenmenge gegen die Absperrungen; gemeinsam mit Millionen vor den Bildschirmen in aller Welt wartet sie mit großen Kerzenbündeln in der Hand auf das größte, alljährlich sich wiederholende Wunder in der orthodoxen Welt: das Heilige Feuer.
Das Heilige Feuer aus dem Grab Jesu
Am orthodoxen Osterfest feiern Einheimische und Pilger das „Wunder von Jerusalem“