Dorothee Bär (Foto: dpa), CSU-Staatssekretärin, hat das Verhältnis der deutschen Gesellschaft zu Kindern als „katastrophal“ kritisiert. „Ob in der Schule, vom Staat, den Frauenärzten – eigentlich bekommen Frauen bei uns immer nur beigebracht, wie man Kinder verhindert. Also, wie man zu verhüten hat, dass man sich besser erst auf die Berufsfindung konzentriert statt auf Nachwuchs“, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Sie selbst habe viele negative Erfahrungen gesammelt. Ohne Kinder sei sie als Politikerin nicht ernst genommen worden. Nach der Geburt ihres ersten Kindes sei sie gefragt worden, warum sie nicht zu Hause bleibe, nach dem dritten, ob sie nun ewig so weitermachen werde.