Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (Foto: dpa) hat die Wahl Pekings als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2022 deutlich kritisiert. Es sei „erneut ein Zeichen dafür, dass Olympia mehr und mehr von seinen Idealen abrückt und seine Unschuld verliert. Die Spiele drohen öfter und öfter zu einem Faktor im politischen Kalkül der Staaten zu werden, die sich die Olympischen Spiele kaufen und finanziell leisten können“, sagte der sportbegeisterte Erzbischof der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Chinas Hauptstadt hatte sich am Freitag bei der Abstimmung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) im zweiten Wahldurchgang knapp durchgesetzt.