José Eduardo dos Santos (Bild: dpa), Afrikas dienstältester Staatschef, richtet sich auf fünf weitere Jahre im Präsidentenpalast ein. Am Dienstag stellt sich Angolas Staatsoberhaupt (70) zur Wiederwahl. Auch dieses Mal muss sich „O pai grande“, „der große Vater“, wie die Menschen ihren Präsidenten nennen, nicht sorgen. Denn der Sieg seiner MPLA scheint ausgemachte Sache. Mit 33 Jahren an der Macht ist sich dos Santos, der als diszipliniert gilt, treu geblieben. Alles hat sich immer wieder geändert: Seine Feinde und seine Freunde, seine politische Ideologie, seine Verbündeten. Erst ging es gegen die portugiesische Kolonialmacht, dann gegen rivalisierende Befreiungsbewegungen.