Zuletzt war Israel wegen der Vorkommnisse um die sogenannte Gaza-Hilfsflotte in den Schlagzeilen. Wurde Ihre Arbeit durch die Ereignisse erschwert?Nein. Man muss unterscheiden zwischen dem, was im Gaza-Streifen passiert und was sich im übrigen palästinensischen Autonomie-Gebiet abspielt. Es gab im Westjordanland zwar mehrere Tage Proteste. Die Lage hat sich aber wieder beruhigt. Was Israel und die palästinensischen Gebiete im Westjordanland vereint, ist die Angst, dass hier eine islamisch-radikale Regierung an die Macht kommen könnte. Deshalb sind sowohl Israelis als auch Autonomie-Regierung daran interessiert, die Situation unter Kontrolle zu halten. Ich hoffe, dass der Untersuchungsausschuss zur Klärung beiträgt.
BURGHARD SCHUNKERT
„Behinderte werden im Leben in Palästina kaum beachtet“
Gerade Frauen leiden darunter, sagt Burghard Schunkert von „Lifegate“ von clemens mann