Berlin (DT/KNA) Das Auswärtige Amt hat der Welthungerhilfe zunächst 495 000 Euro für humanitäre Hilfe im Südsudan zur Verfügung gestellt. Damit sollten die von den Kämpfen aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen mit dem Notwendigsten versorgt werden, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Die Welthungerhilfe verfüge in dem Land über Zugänge, die schnelle Hilfe möglich machten. Die Vereinten Nationen gehen dort von rund 180 000 Binnenflüchtlingen aus. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) erklärte dazu, die Verzögerungstaktik bei den Waffenstillstandsverhandlungen in Addis Abeba lasse befürchten, dass die Konfliktparteien kein wirkliches Interesse an einer schnellen politischen Konfliktlösung hätten.