Während es für die einen die Zeit des sogenannten Sommerlochs ist, sind in Israel die heißen Sommermonate die Glanzzeit der Archäologie. Die Ausgrabungen schreiten voran und fördern neue Blicke in die Vergangenheit ans Tageslicht. Allein in der vergangenen Woche wurden drei bemerkenswerte Funde veröffentlicht. Im nordisraelischen Beit Habeck, auf Arabisch El-Araj, gehen Archäologen davon aus, den Geburtsort des Apostel Petrus gefunden zu haben. In der Negevwüste im Süden Israels ist eine der weltweit ältesten Dorf-Moscheen gefunden worden. Und südlich der Stadtmauern der Jerusalemer Altstadt wurde ein Schutzgraben freigelegt, der die dramatische Geschichte der Belagerung durch die Kreuzfahrer greifbar werden lässt.
Jerusalem
Ausgegrabene Geschichte
Es wäre eine biblische Sensation: Im nordisraelischen Beit Habeck gehen Archäologen davon aus, den Geburtsort Petri und dessen Bruders Andreas gefunden zu haben.