Tokio (DT/dpa) In Japan hat es erstmals seit 70 Jahren wieder Fälle von Dengue-Fieber gegeben. In einem auch von ausländischen Touristen gern besuchten Park im Herzen der Hauptstadt Tokio haben Mücken den Krankheitserreger auf insgesamt 19 Menschen übertragen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag meldete. Drei weitere Fälle waren zuvor in Tokio sowie der Nachbarprovinz Saitama von den Behörden bestätigt worden. Die Stadtverwaltung von Tokio versprühte Insektizide im Yoyogi-Park, hieß es weiter. Das Gesundheitsministerium prüfe nun, ob andere, den Patienten nahestehende Personen ebenfalls infiziert wurden. Jedes Jahr infizieren sich etwa 200 Japaner bei Reisen im Ausland mit Dengue-Viren.