Köln (DT) Nein, mit diesem ganzen Kirchenbrimborium wolle er nichts zu tun haben, sagt der etwa 50 Jahre alte Mann und bringt seine leere Tasse und den Teller zurück an die Theke. „Aber der Kaffee und der Kuchen waren richtig gut, und dass ihr dieses Angebot hier mitten in der Stadt macht, finde ich klasse und auch ein bisschen mutig“, erklärt er beim Hinausgehen. Ist das „Café Herz-Jesu“ wirklich mutig? „Es ist zumindest eine anspruchsvolle Sache, dass an einem so lebhaften Ort die Kirche mit einem solchen Angebot präsent ist“, sagt Rudolf Bauer, ein Geistlicher aus einer Gemeinde in Friedrichshafen am Bodensee.
Auf einen Pilgerkaffee ins „Kwartier Latäng“
Im Gespräch mit Pilgern, Passanten und Neugierigen – in offenem, ungezwungenem Rahmen. Von Constantin und Ulrike von Hoensbroech