Eichstätt (DT/KNA) Ein Forschungsprojekt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) nimmt die Akten der ersten parlamentarischen Regierung Deutschlands von 1848/49 unter die Lupe. Gefördert wird das zweijährige Vorhaben von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit rund 270 000 Euro, wie die KU am Mittwoch mitteilte. Am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte sollen unter anderem sämtliche Protokolle der Sitzungen des Gesamtreichsministeriums mit deren Beilagen untersucht werden. Mit der Gründung der „Provisorischen Zentralgewalt“ im Juni 1848 untermauerte die im Frankfurter Parlament institutionalisierte Revolutionsbewegung ihren politischen Führungsanspruch. Dabei berief sie sich auf die Volkssouveränität.