Rony Tabash spricht gerade am Telefon mit einem Kunden in den USA, als ich seinen Souvenirladen in Betlehem betrete, und ein palästinensischer Diplomat erledigt seine Weihnachtseinkäufe. 1927 hatte Ronys Großvater dieses Geschäft auf dem großen Platz vor der Geburtskirche eröffnet. Die Vitrinen stammen noch aus jener Zeit, als die Briten nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches die herrschende Macht waren. Ronys Vater, Epifanio, der seit 52 Jahren in dem Laden arbeitet, betont den Charme der nostalgischen Einrichtung, während er seine Hand über das verkratzte Holz fahren lässt.
Aus aller Welt
Zukunft aus Holz und Perlmutt
Das christlich-palästinensische Kunsthandwerk steht vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Produkte sind hochwertig, aber teuer. Zu Besuch in einem Souvenirladen in Betlehem. Von TIll Magnus Steiner