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Zettelwirtschaft in Jerusalem

Was geschieht mit all den Seelenbriefchen und Gebetszetteln, die Gläubige aus aller Welt tagtäglich in die Ritzen der Klagemauer stecken? Auf Spurensuche. Von Peter Beyer
| Gläubige jeden Alters kommen zur Klagemauer in Jerusalem, um zu beten. Ihre Anliegen stecken sie auf Zetteln zwischen die Steine.

18 Meter hoch erhebt sich die alte Steinmauer mit den großen Sandsteinquadern über die leise murmelnden Betenden. Andächtig legen die Gläubigen, viele von ihnen im schwarzen Anzug und mit schwarzem Hut, die Stirn oder Hände an die abgegriffenen Steine, küssen sie. Einem jahrhundertealten Brauch folgend schieben dann etliche von ihnen Zettel in die Ritzen und Schlitze zwischen den Steinen. Fast auf der gesamten Breite von 48 Metern steckt die Klagemauer in der Altstadt von Jerusalem voller Bündel mit kleinen Zettelchen, Bitten der Gläubigen an Gott. Kein noch so kleiner Schlitz, der nicht mit Papier gefüllt wäre, zumeist liebevoll mit der Hand geschrieben und eigenhändig dort untergebracht.

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