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Wo das Glück eine Wohnung sucht

Ein Caritas-Haus bietet Obdachlosen Unterkunft – 230 000 Menschen leben in Deutschland auf der Straße. Von Jutta Hajek
Foto: Hajek | Ein Berber, ein Nichtsesshafter, ein Wohnungsloser – der Namen sind viele für die, die auf der Straße leben. Ein Iraner hat einen Stammplatz an der Goethe-Universität in Frankfurt. Er nennt sich Tschangis und bemalt Pappdeckel.

Hattersheim am Main (DT) Vor Gabriella steht ein Brot mit Margarine und Rosinen. Doch sie rührt es nicht an. Sie redet. Dabei zupft sie mit lila Nägeln an ihren blondierten Locken. Die Haare sind mit buntem Tuch und Sonnenbrille hochgesteckt. Sie sei ein wenig verrückt, lacht sie. Klamotten finde sie toll, alles aus der Kleiderkammer. „Bitte“, drängt sie und hält dabei den Arm ihres Gegenübers fest, „haben Sie eine Wohnung für uns?“ Sie ist mit ihrem Lebensgefährten Martin, einem 53-jährigen Versicherungsfachwirt, nachts mit dem Zug aus Augsburg getürmt. „Augsburg ist langweilig, nicht so locker wie Hessen“, behauptet die gebürtige Rumänin.

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