Kabul (DT/dpa) Die Zahl der Bombenanschläge in Afghanistan ist nach Angaben der Internationalen Schutztruppe Isaf in den vergangenen sechs Monaten um etwa die Hälfte zurückgegangen. Zwar forderten Angriffe der radikal-islamischen Aufständischen mit Sprengsätzen noch immer die meisten Opfer in dem Konflikt am Hindukusch, sagte Isaf-Sprecher Josef Blotz am Montag in Kabul. Allerdings sei im letzten Halbjahr ein Rückgang um 50 Prozent verzeichnet worden. Ein Grund dafür sei die Festnahme zahlreicher Extremisten, die in Planung und Ausführung von Anschlägen verwickelt gewesen seien, so der deutsche Brigadegeneral. Zudem seien große Mengen Sprengstoff sichergestellt worden.