Insbesondere der katholische Glaube senkt das Suizidrisiko in der Schweiz, glaubt man einer neuen Studie des Universitätsinstituts für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) in Bern und Zurich. Demnach nehmen sich bei den Eidgenossen Katholiken nur halb so oft das Leben wie konfessionslose Menschen und auch seltener als Protestanten. Ausgewertet wurde nach Angaben der Forscher ein Datensatz von drei Millionen Männern und Frauen im Alter zwischen 35 und 94 Jahren, wobei 46 Prozent dieser Gruppe katholisch, 42 Prozent protestantisch und zwölf Prozent konfessionslos waren. Von diesen Menschen nahmen sich 5 082 Männer und Frauen zwischen 2000 und 2005 das Leben.