Während Nordkorea unter seinem neuen Machthaber Kim Jong-Un mit Raketentests versuchen möchte, der Welt seine Stärke zu demonstrieren, herrschen im Inland menschenunwürdige Zustände. Jenseits der Propagandabilder sind in dem abgeschotteten asiatischen Land noch immer geschätzte 200 000 Menschen in Todeslagern eingesperrt. Seit Jahrzehnten herrschen dort Zustände wie im russischen Gulag. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat sich die Menschenrechtslage in Nordkorea seit dem Führungswechsel nicht verbessert, erklärte die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay. Durch Folter und Exekutionen politischer Gefangener könnte es zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gekommen sein.
Totale Kontrolle in einer Welt voller Angst
Die Menschenrechtslage in Nordkorea hat sich seit dem Führungswechsel nicht verbessert, erklärt die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay. Von Carl-H. Pierk