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Pakete im Herzen

Nach über sechs Jahren verlässt Rabbiner Jaron Engelmayer die Synagogen-Gemeinde Köln, die nachweislich älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen und heute mit rund 5 000 Mitgliedern eine der größten in Deutschland. 2008 war der in Israel ausgebildete Engelmayer aus Aachen an den Rhein gekommen. Im Februar geht der 38 Jahre alte gebürtige Züricher mit seiner Frau und den vier Kindern nach Israel und übernimmt eine Gemeinde in Karmiel Von Constantin und Ulrike von Hoensbroech
Foto: Hoensbroech | „Wir wollten schon immer nach Israel zurück“: Rabbiner Jaron Engelmayer.

Rabbiner Engelmayer, wie fällt Ihre Kölner Bilanz aus? Eine wunderbare Zeit, die unsere Erwartungen übertroffen hat, mit denen wir 2008 hierhergekommen sind. Meine Familie und ich haben viele und tiefe Kontakte aufgebaut und erfahren. Seit Bekanntwerden meines Weggangs erlebe ich es immer wieder, dass Gemeindemitglieder mit Tränen in den Augen auf mich zukommen und sich verabschieden. Das sind mitunter Menschen, von denen ich gar nicht so eine Reaktion erwartet hätte. Solche Zeichen nehme ich mit großer Dankbarkeit, aber auch mit Wehmut auf. Es haben sich insgesamt eine Vielzahl zwischenmenschlicher Beziehungen sowie eine sehr vertrauensvolle, zum Teil höchst intensive Zusammenarbeit ergeben. Was genau hat sich aus dieser Zusammenarbeit ...

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