Genf (DT/KNA) Die Vereinten Nationen warnen vor einer sich weiter zuspitzenden Lage in der Ostukraine zwischen den prorussischen Separatisten und dem ukrainischen Militär. Seit Mitte April sind laut einem am Montag in Genf veröffentlichten UN-Bericht im Ukraine-Konflikt mindestens 1 100 Menschen getötet und mehr als 3 400 verletzt worden. „Beide Seiten müssen verhindern, dass noch mehr Zivilisten getötet werden“, forderte die Menschenrechtskommissarin der Vereinten Nationen, Navi Pillay. Die derzeitige Situation in der Ostukraine sei „extrem alarmierend“. Zur Machtsicherung würden bewaffnete Gruppen Menschen entführen, einsperren, foltern und exekutieren.