Ludwigsburg (DT) Das Haus gleicht einer Festung. Hier, gegenüber dem Friedhof, in einem ehemaligen Ludwigsburger Frauengefängnis, in dem 1938 vorübergehend Juden eingesperrt wurden, hinter schweren Türen, die durch Zahlencodes gesichert sind, lagert das braune Vermächtnis Deutschlands. Auf 1,68 Millionen Karteikarten, in mannshohen grauen Metallkästen, sind Informationen über Akte der Unmenschlichkeit aus der Nazi-Zeit nachzulesen.
Noch gibt es sie: die letzten lebenden Kriegsverbrecher des „Dritten Reichs“
Die Arbeit des „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltung zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen“. Von Cigdem Akyol