Abenteuerlustig war er von Anbeginn: Er wuchs mit Romanen wie „Robinson Crusoe“ auf, schmierte sich mit seinem Bruder Blaubeersaft ins Gesicht und spielte mit Pfeil und Bogen in Hinterhöfen. Außerdem reiste er viel, nach Israel und Südafrika und kletterte in den Felsen des North Cascades National Park an der Nordwestküste der USA herum. Doch für John Allen Chau, 27, einen evangelikalen Christen aus Vancouver war das nicht genug. Er wollte mehr. Er wollte das Evangelium dorthin bringen, wo die Menschen noch nichts von Christus gehört haben. An die Ränder der Zivilisation. Ein ehrenwerter Gedanke – zumal, wenn man den Missionsbefehl betrachtet und das Wirken früherer Missionare. Was wäre Europa ohne die Heiligen ...
Aus aller Welt
Nichts als Liebe
„Mein Name ist John und Jesus liebt euch“ - Mit Fußbällen und einer Bibel wollte der 27-jährige John Allen Chau ein abgeschiedenes indigenes Inselvolk zum Christentum bekehren und bezahlte das mit dem eigenen Leben. Von Benedikt Winkler