Blaue Hemden hängen neben rosa Blusen auf einer Kleiderstange, und die Jeanshosen liegen gleich daneben in einem Regal. Säuberlich gefaltet und zusammengelegt warten die Kleider darauf, verkauft zu werden. „Vintage La Brandusa“ heißt das Geschäft in einem Vorort der rumänischen Stadt Blaj und geht zurück auf den Vornamen seiner Besitzerin, Brandusa Ciorteanu. Die 47-Jährige betreibt seit zwei Jahren den kleinen Second-Hand-Shop. „Die Leute hier haben nicht viel Geld“, erzählt sie. „Ich muss die Preise daher sehr niedrig halten. Meine Blusen etwa kosten nie mehr als 20 Lei“ – umgerechnet 3,50 Euro. Der Umsatz sei also nicht besonders hoch, sagt sie. „Überleben kann ich davon, aber Urlaub ...
Neue Perspektiven in der Heimat
Mit kirchlicher Hilfe: Einige Rumänen kommen aus dem europäischen Ausland zurück und beginnen ein neues Leben. Von Markus Nowak