Peking (DT/dpa) Nach den verheerenden Erdrutschen im Nordwesten Chinas suchen Soldaten in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Nach Berichten der staatlichen Medien wurden am Montag noch 1 300 Menschen vermisst. „Um die Menschen zu retten, die unter den Trümmern verschüttet sind, ist jetzt der kritische Zeitpunkt gekommen“, zitierte die Nachrichtenagentur Xinhua Ministerpräsident Wen Jiabao. Teilweise suchten die Soldaten mit Schaufeln und bloßen Händen nach Überlebenden. Die Zahl der Todesopfer ist nach Stand von gestern Nachmittag auf mindestens 130 gestiegen. Für die Verletzten gebe es nur eingeschränkte medizinische Hilfe, da auch bis zu zehn Ärzte zu den Vermissten gehören.