Goch (DT) In dicke Jacken gepackt, Mützen auf dem Kopf stampfen die neunjährige Larissa und ihre achtjährige Freundin Elena suchenden Blickes durch den winterlichen Wald. In der Hand hält Larissa ein kleines rotes GPS-Gerät. Immer wieder guckt sie auf das Satelliten-Navi, wohin der kleine Pfeil zeigt, der sie zu den eingegebenen Koordinaten bringen soll – zu einem versunkenen Kloster nämlich. Hinter den Mädchen schiebt Papa einen Kinderwagen über den schmalen, von gefrorenem Raureif gesäumten Weg, während Mama ein Klappbrett mit ausgedruckten Infoseiten aus dem Internet trägt. Familie Kratz ist auf Schatzsuche – genauer gesagt: beim „geocachen“.
Moderne Schnitzeljagd nach Brotdosen
Mit GPS-Gerät ausgerüstet geht es beim „Geocachen“ auf Schatzsuche – Gotteshäuser sind besonders beliebte Verstecke