Berlin (DT/KNA) Weltweit droht Millionen Menschen laut Oxfam der Verlust ihrer Heimat durch Landverkäufe in großem Stil. Wie die Organisation am Montag in Berlin mitteilte, übereigneten Regierungen in den vergangenen vier Jahren Landflächen von der Größe der Bundesrepublik an Investoren. Eine Eskalation von Konflikten um die Nutzung von Land zeichne sich ab. Hinter dem als Landgrabbing oder Landraub bekannt gewordenen Phänomen stehen oftmals fremde Investoren wie Agrarkonzerne oder Unternehmen aus der Baubranche, die vor allem in Entwicklungsländern aktiv sind. Menschenrechtler werfen ihnen immer wieder vor, Bewohner gewaltsam zu vertreiben, Rohstoffe rücksichtslos auszubeuten und die Umwelt zu verschmutzen.