Aus ökumenischer Sicht erscheint Maria manchen Theologen als Stolperstein. Sie verdränge Christus und sei ein unüberwindbares Hindernis für die Einheit der Kirche. Mit marianischer Frömmigkeit kann so mancher Protestant – und mittlerweile auch der eine oder andere Katholik - nicht mehr viel anfangen. Wenn katholische Christen Maria um Fürsprache in ihren Anliegen anrufen, verdächtigt man diese Frommen bisweilen, sie würden Maria anbeten und so Götzendienst treiben. Zu Maria zu wallfahren gilt für viele nur als ein Relikt aus dem finsteren Mittelalter.
Maria als Brückenbauerin
Wie das Netzwerk der Wallfahrtsorte zur Völkerverständigung beitragen kann. Von Peter Christoph Düren