Wellington (DT/dpa) Ein Mann aus dem Pazifik-Inselstaat Kiribati kämpft nach Angaben seines Anwalts vor den Vereinten Nationen darum, als erster Klimaflüchtling der Welt anerkannt zu werden. Um eine Entscheidung des UN-Menschenrechtsrats in Genf abzuwarten, habe er in Neuseeland eine Aussetzung der bevorstehenden Auslieferung beantragt, berichtete Radio Neuseeland am Mittwoch. Ioane Teitiota argumentiert, dass er sich wegen der Klimaveränderungen des Lebens in seiner Heimat nicht mehr sicher sein kann. Mit dieser Begründung hatte er auch für seine Frau und drei Kinder in Neuseeland Asyl beantragt. Er scheiterte damit vor allen Gerichten.