Köln (DT) Mit großformatigen Lettern auf dem Plakat an der Eingangstür wirbt der Kiosk in der Nähe der Bahnhaltestelle „Severinstraße“ um Kunden für seinen „Super Kaffee“. Einige Häuser weiter macht das „Schneider Atelier“ von Julie Singh darauf aufmerksam: „Es gibt mich noch.“ Eine Parfümerie verspricht ihren Kunden ab einem Einkauf über 20 Euro einen „Treue-Rabatt“. In vielen Läden hängen Plakate mit der Aufschrift „Mir all sin Vringsstrooss!“ Das Leben entlang einer der kölschesten Straßen in Köln pulsiert? Ja, wie eigentlich? Weiter? Noch? Wieder? Trotzdem?
Leben nach dem Kölner Archiv-Einsturz
Wie sich die Geschäftswelt in der Severinstraße trotz jahrelangem Lärm, Staub und Sperrungen durch den U-Bahn-Bau behaupten will