Bogota (DT/KNA) In Kolumbien sind nach Angaben der Menschenrechtsorganisation „Somos Defensores“ im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 37 Menschenrechtsaktivisten ermordet worden. Damit ist die Zahl der gewaltsam getöteten Aktivisten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent gestiegen. „Die Zahl der persönlichen Drohungen ist zwar leicht zurückgegangen, dafür hat sich aber die Zahl der Morde erhöht“, sagte die Sprecherin der Organisation, Diana Sanchez, der Tageszeitung „El Espectador“ am Sonntag (Ortszeit). Für die Drohungen macht die Organisation rechtsgerichtete paramilitärische Gruppen, die Armee und die Guerilla verantwortlich.