Die Wälder brennen immer häufiger und immer intensiver. In Chile beispielsweise wüten seit Tagen auf einer Fläche von fast 4 000 Quadratkilometern die größten Feuer seit Jahren. Ackerland, Häuser und Vieh im südlichen und zentralen Teil des Landes wurden zerstört, mindestens zwölf Menschen getötet. Rund 4 000 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Die Suche nach der Ursache bleibt schwierig; der Brandstiftung verdächtigte Männer mussten freigelassen werden. Eine vom WWF veröffentlichte Studie zeigt, zu welchem globalen Problem Waldbrände inzwischen geworden sind. „Weltweit nehmen Häufigkeit und Stärke der Brände zu, mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur“, sagt Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim World Wide ...
Klimawandel und Waldverlust heizen sich gegenseitig an
Die aktuelle Feuer-Katastrophe in Chile belegt weltweite negative Entwicklung – WWF setzt auf bessere Vorbeugung. Von Robert Luchs