Jerusalem (DT/KNA) Die Kapelle und das Gelände von „Dominus Flevit“ (lateinisch: „Der Herr weint“) auf dem Jerusalemer Ölberg müssen dringend restauriert werden. Das sagte der dort diensthabende Franziskanerpater Robert Jauch auf Anfrage. Die Kosten für neue Strom- und Wasserleitungen, Reparaturen am Dach sowie andere Arbeiten veranschlagt er auf etwa 300 000 Euro. Intensive Sonneneinstrahlung, Regenschlag, Sturmwehen und Einbrüche hätten tiefe Spuren an dem berühmten Fenster der Kapelle und dem vielbesuchten Gelände hinterlassen. Die Kapelle „Dominus Flevit“ wurde 1955 über den Fundamenten und einem Mosaik einer byzantinischen Kirche aus dem frühen Mittelalter errichtet.