Auf dem Weg zum „Cuba libre“? Vom 14. Januar an benötigen reisewillige Kubaner weder die berüchtigte „tarjeta blanca“, die „Weiße Karte“, die die Ausreiseerlaubnis dokumentiert, noch eine Einladung aus dem Ausland. Nötig sind nur noch ein gültiger Pass und ein Einreisevisum des Ziellandes. In der Vergangenheit wurden die Genehmigungen für Ausreisevisa stets willkürlich vergeben und Regimekritikern in der Regel verweigert. Auch künftig müssen Fachleute, Sportler, Soldaten, Wissenschaftler und Ärzte weiterhin eine offizielle Erlaubnis des kommunistischen Regimes beantragen. Denn in dem entsprechenden Dekret werden Einschränkungen für bestimmte hoch qualifizierte Berufsgruppen angedeutet.
Kalkulierte Pseudo-Reform
Am Montag tritt in Kuba ein neuen Migrationsgesetz in Kraft. Von Carl-H. Pierk