Jerusalem (DT/KNA) Ein Jerusalemer Nachtlauf am ersten Tag des islamischen Fastenmonats Ramadan sorgt für Missstimmung. Das am Donnerstag geplante Rennen beginne genau zur Zeit des abendlichen Fastenbrechens und sei daher für muslimische Läufer nicht machbar, erklärte der jüdisch-arabische Laufsportverein „Runners without Borders“ (Läufer ohne Grenzen) laut der Zeitung „Jerusalem Post“ am Montag. Die Gruppe setzt sich für religiöse und ethnische Verständigung durch Sport ein. Zu dem „Jerusalem Night Run“, einem Zehn-Kilometer-Stadtlauf, werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet.