Jerusalem (DT/KNA) Illegale Einwanderer aus Eritrea und dem Sudan können in Israel künftig auch für geringfügigere Delikte ohne Beweise festgehalten werden. Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein stimmte einer entsprechenden von Innen- und Justizministerium ausgearbeiteten Regelung zu, wie israelische Medien berichteten. Damit wird die bislang gültige Verfahrensweise, Migranten bei Verdacht auf sicherheits- oder gemeinwohlgefährdende Straftaten zu inhaftieren, auch auf Vergehen gegen die öffentliche Ordnung ausgeweitet. Inhaftiert werden können verdächtige Migranten aus den genannten Ländern demnach auch ohne ausreichende Beweise.