Berlin (DT/KNA) Eine virtuelle Gedenkseite für die über 300 000 Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde ist am Mittwoch freigeschaltet worden. Außer historischen Fakten über die Ermordung von Patienten mit geistiger Behinderung oder psychischen Erkrankungen enthält die Homepage auch Texte über den Umgang mit Behinderung in der heutigen Gesellschaft, wie die Arbeitsgemeinschaft gedenkort-T4.eu in Berlin mitteilte. Es sind dort zudem 75 Biografien von bisher weitgehend unbekannten Opfern zu lesen. Am Donnerstag befasst sich der Bundestag mit dem Antrag für einen realen Gedenkort für die Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde.