Neu Delhi (DT/dpa) Ein Gericht hat die indische Regierung angewiesen, die seit Monaten eingefrorenen Gelder der Umweltorganisation Greenpeace freizugeben. Es handele sich um rund 260 000 Euro, die von Greenpeace international an den indischen Zweig überwiesen wurden, berichtete die Zeitung „Indian Express“ am Mittwoch. Die Regierung hatte der Organisation vorgeworfen, gegen die Interessen Indiens zu arbeiten. Das Innenministerium in Neu Delhi hatte das Konto im Juni nach einem Geheimdienstbericht zu Nichtregierungsorganisationen (NGO) sperren lassen, mit der Begründung, Greenpeace stelle eine mögliche Gefahr für die nationale ökonomische Sicherheit dar.