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Im Fenster ein Einschussloch

In Mühlhausen leben seit 1984 keine Juden mehr. Doch Schüler des Evangelischen Schulzentrums bieten jetzt Führungen durch das Thüringer Gotteshaus an. Von Josefine Janert
Foto: Janert | Sie erklären: Die Geschichtslehrerin Franziska Groß und die beiden Schülerinnen Joanne und Tabea (von links) vor der Synagoge.

Mühlhausen ist ein hübsches Städtchen mit 33 000 Einwohnern. Während der Bauernkriege predigte hier Thomas Müntzer, und Johann Sebastian Bach trat am 1. Juli 1707 sein Amt als Organist in der Kirche Sankt Blasius an. Davon zeugen Museen und Gedenkorte. Die jüdische Geschichte der Stadt kennen hingegen selbst Einheimische kaum. Viele wissen nicht einmal, dass Mühlhausen bis zum Holocaust ein Zentrum jüdischen Lebens in Thüringen war und dass in der Jüdenstraße 24 eine gut erhaltene Synagoge steht. In den vergangenen Jahren fanden dort nur sporadisch Führungen statt, angeboten von einem örtlichen Tourismusverband. Obwohl die Synagoge geweiht ist, gibt es dort seit langem keine Gottesdienste mehr. Die letzte Mühlhäuser Jüdin starb 1984.

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