Frankfurt (DT/KNA) Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hat die Vergabepraxis für die Ausrichtung der Olympischen Spiele verteidigt. Vorab auf die Einhaltung von politischen Mindeststandards zu dringen, halte er für problematisch, sagte Bach der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am Montag. Mit Blick auf die Debatte über die Rechte von Homosexuellen in Russland, dem Gastgeberland der in wenigen Tagen beginnenden Olympischen Winterspiele, erläuterte Bach: „Es gibt ja nicht nur die Homophobie-Debatte, sondern noch viele wichtige Anliegen, die dann berücksichtigt werden müssten.“ Hier eine Grenze zu ziehen, sei schwierig, so der IOC-Präsident weiter.
IOC-Präsident: Sport nicht für Politik verzwecken
Das Olympische Komitee verteidigt seine Vergabepraxis