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Glosse: Regulierte Sprache

Das Ordnungsprinzip unseres Wortschatzes außer Dienst gestellt. Von Bernhard Huber

Mehr und mehr wird das Männ- und Weibliche als Ordnungsprinzip unseres Wortschatzes außer Dienst gestellt. Vor allem das Männliche soll eingehegt werden. Studenten werden Studierende, Teilnehmer Teilnehmende, Fußgänger Zu-Fuß-Gehende, als wären sie nun männlich und weiblich zugleich. Nur: Den All-in-one-Menschen gibt es auch in der Grammatik nicht. Außerdem haben die sprachlichen Geschlechter mit Männern und Frauen so viel zu tun wie die Tongeschlechter Dur und Moll. Noch sträubt sich der gesunde Menschenverstand gegen solche Zwitterwörter. Aber der Druck wächst, und man fühlt sich an Erziehungsmethoden früherer Jahre erinnert, als Kindern der Mund mit Seife ausgewaschen worden ist, wenn sie „schmutzige“ Wörter benutzten.

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