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Gefangene mit doppeltem Leid

Im sächsischen Kriegsgefangenenlager bei Zeithain kamen 32 000 Menschen ums Leben. Seit 2003 arbeiten Teilnehmer von Workcamps daran, die Spuren dieser nationalsozialistischen Folterstätte zu bergen – Ein historischer Lehrpfad ist geplant. Von Josefine Janert
Foto: J.Janert | Auf der Suche nach Lagerresten in Zeithain: Barbara Schulz und Jens Nagel.

Zeithain (DT) Am 26. August 1941 fuhr Reichspropagandaminister Joseph Goebbels in das Kriegsgefangenenlager bei Zeithain. Vor allem sowjetische Soldaten waren in dem kleinen Ort im Norden Sachsens interniert. Das Oberkommando der Wehrmacht hatte im Frühsommer 1941 beschlossen, 60 Lager allein für sowjetische Kriegsgefangene einzurichten, 14 davon auf deutschem Territorium. Jedes Lager sollte etwa 30 000 Personen aufnehmen. Im Juli 1941 waren die ersten 2 000 Soldaten am Bahnhof Jacobsthal nahe Zeithain eingetroffen. Goebbels und die ihn begleitenden Nazigrößen wollten sich nun ein Bild davon machen, wie es den sogenannten bolschewistischen Untermenschen in Zeithain erging.

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